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DB AG: Programm für Asylbewerber

07.06.19 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Deutsche Bahn unterstützt Asylbewerber bei ihrer Integration in Deutschland auch über den Arbeitsplatz hinaus: Zum 1. Juni startete das Projekt unter neuem Namen „Soziale und kulturelle Integration“ (SUKI). Dies hat die DB gemeinsam mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), der Stiftungsfamilie BSW & EWH und dem Fonds soziale Sicherung (FSS) initiiert.

DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Wir engagieren uns dafür, Geflüchtete nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Deshalb investieren wir nicht nur in berufliche Qualifizierung und Sprachkurse, sondern auch in die gesellschaftliche Integration. Mit SUKI bieten wir zum Beispiel interkulturelle Workshops für den Alltag in Deutschland oder aber ganz konkret Hilfe bei der Wohnungssuche oder bei Behördengängen durch Soziallotsen.“

„Qualifikation, Arbeit, Sprachkenntnisse, das gegenseitige Kennenlernen gehören zusammen – mit diesem Gesamtansatz hilft das Projekt den Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund, gesellschaftliche Hürden zu überwinden. Das wiederum fördert den Zusammenhalt und die Integration innerhalb der DB“, so Alexander Kirchner, Vorsitzender der EVG. Seit 2016 hat die Deutsche Bahn rund 300 Menschen aus vielen verschiedenen Ländern (u.a. Syrien, Afghanistan, Iran, Somalia) beruflich qualifiziert. In diesem Jahr sollen weitere 120 Asylbewerber einen ernsthaften Zugang zum ersten Arbeitsmarkt erhalten.

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