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NRW fördert 145 Sonderprojekte

08.04.19 (Nordrhein-Westfalen) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Bedeutung von Nahmobilität in unserer Gesellschaft nimmt stetig zu. Im Rahmen des Aktionsplans Nahmobilität fördert das Verkehrsministerium in diesem Jahr 145 neue Projekte. Das Programmvolumen umfasst 19,1 Millionen Euro. Zuzüglich der kommunalen Investitionsmittel wird insgesamt ein kommunales Bauvolumen von rund 28,4 Millionen Euro ermöglicht.

„Eine gut funktionierende Nahmobilität macht unsere Kommunen lebenswerter“, so Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) zur Veröffentlichung des Programms. „Wenn unsere Rad- und Fußwege besser werden, können mehr Autos stehen bleiben. Das entlastet die Straßen und schont die Umwelt.“ Gefördert werden infrastrukturelle Maßnahmen wie Radwege, Fahrradabstellanlagen und Gehwege oder sicherheitsfördernde Baumaßnahmen wie Fußgängerüberwege. Aber auch Serviceangebote wie Wegweisungssysteme, Ladestationen für Pedelecs, Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit sowie die Digitalisierung in der Nahmobilität sind Bestandteil des Programms.

Durch die Förderung der Nahmobilität werden Kreise, Städte und Gemeinden darin ermutigt und unterstützt, die Bedingungen für das Radfahren und fürs Zufußgehen zu verbessern. Die Radschnellwegprojekte werden gesondert gefördert. Nähere Details hierzu werden Mitte des Jahres bekannt gegeben. Insgesamt ist das Haushaltsvolumen 2019 für die kommunale Nahmobilität gegenüber 2018 um 3,47 Millionen Euro erhöht worden.

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