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Wuppertal: Uhren am ZOB

22.03.19 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Am 25. November 2018 hat die WSW den neuen Busbahnhof am Döppersberg in Betrieb genommen. Nach hundert Tagen haben die Stadtwerke Bilanz gezogen, wie es am neuen zentralen Verknüpfungspunkt des Wuppertaler ÖPNV klappt. „Für den Busbahnhof haben wir viel Lob bekommen“, sagt WSW-mobil-Geschäftsführer Ulrich Jaeger. „Nicht nur seine Funktionalität, sondern auch das Erscheinungsbild kommt bei den Leuten gut an“, freut sich Jaeger.

Noch wichtiger als das sind für die WSW mobil allerdings betriebliche Aspekte. Auch hier fällt die Bilanz positiv aus. „In puncto Anfahrbarkeit der einzelnen Haltepositionen oder bei der Verkehrssicherheit sind wir sehr zufrieden“, versichert der Geschäftsführer. Auch die Erreichbarkeit bzw. das Abfahren über die Straße Döppersberg funktioniert gut. An den wenigen Schneetagen hat zum Beispiel die Steigung von der Kreuzung Döppersberg her den Bussen keine Probleme bereitet.

Bei der Schaltung der Ampeln auf der großen Kreuzung und an der Ein- und Ausfahrt zum Busbahnhof wurde nachjustiert, so dass jetzt genug Busse in einer Ampelphase durchrutschen, um Stauungen zu vermeiden. „Es verirren sich auch kaum noch PKW in das Revier der Busse“, so Ulrich Jaeger. Einen besonderen Kundenwunsch wird die WSW noch umsetzen: Der Busbahnhof wird noch mit Uhren ausgestattet.

Diese sollen in die dynamischen Info-Tafeln an den Bussteigen integriert werden. 35 Linien halten an dem zentralen Knotenpunkt des Wuppertaler ÖPNV, verteilt auf fünf Haltestellen. Sie verknüpfen den Hauptbahnhof mit gut 50 Fahrtzielen in und außerhalb Wuppertals. In Spitzenzeiten fahren bis zu 120 Busse pro Stunde hier an und ab. Es gibt Haltepositionen für 18 Busse gleichzeitig. Der Busbahnhof ist für 65.000 Fahrgäste pro Tag ausgelegt.

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