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Stadler Rail plant Börsengang

26.03.19 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Wie die Stadler Rail AG bekannt gegeben hat, strebt das Unternehmen, je nach Marktumfeld, noch im laufenden Jahr einen Börsengang an. Das Unternehmen wurde 1942 gegründet und befindet sich im Mehrheitseigentum von Peter Spuhler, der direkt und indirekt achtzig des Aktienkapitals hält. Jeweils weitere zehn Prozent werden von der Ruhrkohle-Stiftung und Kadermitarbeitern, also Angehörigen der Geschäftsleitung, gehalten.

Im Rahmen des Börsengangs sollen ausschließlich bestehende Aktien aus dem direkten und indirekten Besitz des Mehrheitsaktionärs und exekutiven Verwaltungsratspräsidenten Peter Spuhler angeboten werden. Peter Spuhler wird nach dem Börsengang weiterhin als größter Aktionär und Verwaltungsratspräsident von Stadler langfristig engagiert bleiben. Stadler kann durch gezielte Expansion in den letzten Jahren eine erfolgreiche Wachstumsbilanz vorweisen und hat sich zu einem der führenden Schienenfahrzeughersteller in Europa entwickelt.

Das Unternehmen hat mehr als achttausend Züge und Lokomotiven in 41 Länder verkauft, und von Stadler gewartete Fahrzeuge legen pro Jahr mehr als 170 Millionen Kilometer zurück. Die langfristigen Wachstumsperspektiven der Bahnindustrie werden gestützt von makroökonomischen Megatrends, wie dem Bevölkerungswachstum, der Urbanisierung, dem Bedürfnis nach sicheren, Formen der Beförderung und zunehmendem Umweltbewusstsein.

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