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Kontiki-Konferenz mit Teilnahmerekord

20.03.19 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Mit 195 Teilnehmern konnte die Kontiki-Konferenz im März in Erfurt eine Rekordbeteiligung verzeichnen. Schwerpunkt der diesjährigen Frühlingstagung des Netzwerks Kontiki e.V. bildeten die Check-in-Check-out- bzw. Check-in-Be-out-Verfahren. Zum langjährigen Leitbild des elektronischen Ticketings in Deutschland gehört das Versprechen, dass der Kunde einfach losfahren kann, ohne sich um Tarife und Fahrkarten kümmern zu müssen und nach seinem Aussteigen der Preis automatisch gebildet wird.

Inzwischen gibt es zahlreiche CiCo- und CiBo-Projekte in Deutschland. Solche Verfahren bieten auch neue Möglichkeiten der Datengewinnung und -auswertung sowie einer innovativen Tarifgestaltung. Vertreter von Verkehrsunternehmen aus Hamburg, Osnabrück, Soest und Köln berichteten über ihre aktuellen Projekte. Die Teilnehmer der Kontiki-Konferenz konnten über eine Fairtiq-Lab-App den Pilotversuch in den Straßenbahnen der Landeshauptstadt Erfurt selbst testen.

Der stellvertretende Direktor des MZK (Miejskiego Zakładu Komunikacji w Zielonej Górze) Robert Karwacki aus Zielona Gora informierte über die Smartcard- und Handybasierte entfernungsabhängige Tarifierung. Die Chefin der Erfurter Verkehrsbetriebe (EVAG) Myriam Berg stellte die Digitalisierungsprojekte ihres Unternehmen vor. Steffen Triebel von der EVAG und Markus Würtz vom Jenaer Nahverkehr berichteten über die aktuelle Einführung des eTickets in Mittelthüringen.

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