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Wien: Station für ein Jahr gesperrt

05.02.19 (Österreich) Autor:Stefan Hennigfeld

Bei der U4-Station Pilgramgasse treffen zwei Projekte aufeinander, die für die Zukunft des Wiener Öffi-Netzes von zentraler Bedeutung sind: Die Verlängerung der U-Bahn-Linie U2 und die Modernisierung der U4. Diverse Vorarbeiten laufen bereits seit Oktober 2018. Jetzt starten jene Arbeiten, die unter laufendem Betrieb nicht möglich sind: Mit Ausnahme des denkmalgeschützten Otto-Wagner-Aufganges werden die komplette Station und beide Bahnsteige abgetragen und neu errichtet.

Die U4-Station Pilgramgasse wird daher seit dem gestrigen 4. Februar bis 31. Januar 2020 gesperrt. Die Züge der U4 durchfahren die Station in beide Richtungen ohne Halt. Die Wiener Linien empfehlen auf die nächstgelegenen Stationen der U4 sowie die zahlreichen Buslinien (12A, 13A, 14A, 57A, 59A) in der unmittelbaren Umgebung auszuweichen. Die 650 Meter entfernte U4-Station Kettenbrückengasse sowie die rund 950 Meter entfernte Station Margaretengürtel sind regulär in Betrieb.

Die Buslinien 13A und 14A ermöglichen eine schnelle Anbindung an die U3 bei der Station Neubaugasse, die während der Sperre der U4-Station Pilgramgasse in einem noch dichteren Intervall unterwegs sein werden. Zudem wurde der 14A bereits auf Gelenkbusse mit höherer Fahrgastkapazität umgestellt, um zusätzlichen Platz zu bieten. Im Vorfeld ist im Zuge der U4-Modernisierung am letzten Sonntag in den Abendstunden der Betrieb der ganzen Linien zeitweise auf Busse umgestellt worden.

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