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Zwanzig Jahre VDV-Stiftung

02.11.18 (Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld

Vor zwanzig Jahren hat der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) die Stiftung Führungsnachwuchs gegründet, um engagierten Mitarbeitern den unternehmensinternen Aufstieg zu ermöglichen und sie einfacher zu Führungskräften weiterzubilden. „Die Branche des Öffentlichen Verkehrs hat ein großes Potential an interessierten, begeisterungsfähigen und begabten Mitarbeitern. Es gehört zu den wichtigsten, aber auch zu den schönsten Zukunftsaufgaben der Stiftung Führungsnachwuchs im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, dieses Potential zu entdecken und weiter zu entwickeln“, erklärt Günter Girnau, langjähriger VDV-Hauptgeschäftsführer.

Zusammen mit dem 2013 verstorbenen Wilhelm Pällmann gründete Girnau 1998 die Stiftung. „Unser Ziel war und ist es, die jungen Menschen zu begeistern, sie „offen“ zu machen für neue Ideen und Lösungen; sowie nicht zuletzt zu vermitteln, dass Führungspositionen untrennbar mit Charakter- und Vorbildfunktionen verbunden sind“, so Girnau. Nach zwei Jahrzehnten bleibt festzuhalten: Auftrag erfolgreich ausgeführt, aber nicht abgeschlossen. Der Personalbedarf ist im öffentlichen Verkehrssektor ähnlich groß wie in vielen anderen Branchen.

„Schon heute ist erkennbar, dass die Zahl der offenen Stellen in unserer Branche weiter steigen wird. Das liegt an der demographischen Entwicklung und am wachsenden Mobilitätsmarkt. Wir brauchen kluge Konzepte und neue Ideen, wie wir auch künftig qualifizierten Nachwuchs für Jobs im öffentlichen Verkehr begeistern können. Die Stiftung Führungsnachwuchs hat das bereits vor zwanzig Jahren erkannt und beispielhaft umgesetzt. Ich bin mir deshalb sicher, dass die Bedeutung der Stiftung aus Sicht der jungen Führungskräfte unserer Branche in den kommenden Jahren weiter zunimmt“, so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff.

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