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Senioren-Aktionstag in Nürnberg

05.10.18 (Bayern) Autor:Stefan Hennigfeld

Am kommenden Dienstag, den 9. Oktober, wird die VAG Nürnberg gemeinsam mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband in der U3-Station Friedrich-Ebert-Platz einen Aktionstag für Senioren veranstalten. Zwischen 11:30 und 17:00 Uhr werden alle Interessierten eingeladen, sich am Programm zu beteiligen. So besteht die Möglichkeit, mit getrübter Sicht oder Blindenstock durch die U-Bahnstation zu gehen.

Außerdem liegen Alterssimulationsanzüge bereit, bei denen man sich ansehen kann, wie schwer die Bewegung mit zunehmendem Alter fällt – ein Thema, das in einer immer älter werdenden Gesellschaft wie der unseren von besonderer Bedeutung ist. Alle Beteiligten, allen voran Christian Vogel (SPD), der in seiner Doppelfunktion als Bürgermeister Nürnbergs und Aufsichtsratsvorsitzender der VAG die Schirmherrschaft für den Aktionstag übernommen hat, freuen sich, wenn viele Menschen am 9. Oktober den Weg zum Friedrich-Ebert-Platz finden.

Dort können sich dann alle gemeinsam „Fit für die Zukunft“ machen. Dabei plaudern Menschen mit Behinderungen aus dem Nähkästchen. Für das leibliche Wohl verkauft Der Beck Kuchen zum Sonderpreis und mit dem vor Ort erworbenen Wissen lässt sich beim VAG-Gewinnspiel noch ein Preis abräumen. Wer sich vorab schon einmal mit dem Thema auseinandersetzen möchte, findet unter www.vag.de ein Video und eine Bildergalerie.

Beide bieten spannende Einblicke rund um den Alterssimulationsanzug. Selbstverständlich gibt es dort auch kompakt alle Informationen zum Aktionstag. Dabei hat gerade die ÖPNV-Branche in den letzten Jahren und Jahrzehnten erhebliches geleistet, wenn es um die Integration alter und behinderter Menschen in die ÖPNV-Nutzung geht.

Busse und Bahnen mit Treppenstufen gehören heute größtenteils der Vergangenheit an. Ja, noch vor einigen Jahrzehnten war es üblich, dass es an Bustüren Treppen gab. Aufzüge und Blindenleitstreifen sind heute ebenso die Regel geworden, um Menschen mit Behinderung die Orientierung und den Weg zu erleichtern. Nach der Novelle des Personenbeförderungsgesetzes müssen zudem in Zukunft alle öffentlichen Verkehrsmittel komplett barrierefrei sein.

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