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Brandenburg plant Ausweitungen

11.09.18 (Brandenburg) Autor:Stefan Hennigfeld

Das ÖPNV-Gesetz des Landes Brandenburg sieht vor, dass alle fünf Jahre der Landesnahverkehrsplan (LNVP) für den SPNV fortgeschrieben wird. Der Entwurf dafür wurde in mehreren Veranstaltungen Regionaldialoge vor Ort in allen Teilen des Landes zur Diskussion gestellt. Anschließend wurde ein Beteiligungsverfahren durchgeführt, bei dem die Aufgabenträger des kommunalen ÖPNV, die Verbände, die Kommunen, die Verkehrsunternehmen und die Bürger Gelegenheit hatten, in der Zeit vom 23. Oktober bis zum 8. Dezember dazu Stellung zu nehmen.

Der neue Landesnahverkehrsplan orientiert sich an den Zielen der Mobilitätsstrategie 2030 und der Landesentwicklungsplanung. Er korrespondiert mit dem in Aufstellung befindlichen Berliner Nahverkehrsplan. Mit konkreten Bedienkonzepten für die kommenden Fahrplanjahre wird das Angebot für die Fahrgäste kontinuierlich verbessert.

Die langfristigen Infrastrukturprojekte werden mit dem Projekt i2030 auf den Weg gebracht, um die Trassenkapazitäten im Regionalverkehr zu erhöhen und die erforderlichen S-Bahn-Erweiterungen umzusetzen. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung, damit der Angebotsaufwuchs ermöglicht werden kann. Für die Fahrpläne werden darüber hinaus neue Bedienkonzepte entwickelt, die bessere Anschlüsse gewährleisten sollen. Sie wurden auf Basis umfassender Analysen von Verkehrs-strömen entwickelt, die nun weitergeführt werden sollen.

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