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28 Hybridbusse für Augsburg

28.09.18 (Bayern) Autor:Stefan Hennigfeld

Der AVV hat bereits heute eine Vorreiterrolle beim Emissionsschutz: Zum Ende des Jahres fahren mehr als siebzig Prozent der AVV-Regionalbusse in der neuesten Emissionsklasse Euro VI, die den Schadstoffausstoß auf die Nachweisgrenze gesenkt hat. Jetzt wird die AVV-Flotte wieder ein Stück gesundheits- und klimafreundlicher: Das AVV-Regionalbusunternehmen Egenberger GmbH & Co. KG beschafft gemeinsam mit vier regionalen Subunternehmen insgesamt 28 neue Busse vom Typ Citaro Hybrid, bei dem der sparsame Euro-VI-Dieselmotor durch die Antriebskraft eines Elektromotors optimiert wird.

„Alternative Antriebe sind die Mobilitätslösungen von morgen, auch für den AVV-Regionalbusverkehr. Bis die Elektromobiltät für den ÖPNV technisch und wirtschaftlich flächendeckend einsetzbar ist, sind Hybrid-Lösungen im Regionalbusverkehr die beste Brückentechnologie“, betont Landrat Martin Sailer (CSU). Der neue Hybridomnibus sei daher ein erster wichtiger Schritt, alternative Antriebe im AVV-Regionalbusverkehr zu etablieren.

„Mit den neuen Hybridomnibussen setzten wir auf eine moderne Technik, die umweltfreundlich, alltagstauglich und kosteneffizient zugleich ist“, sagt Olaf von Hoerschelmann, Geschäftsführer des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbundes. Das Grundprinzip der Hybridomnibusse ist einfach: Der Elektromotor arbeitet beim Abbremsen des Busses als Generator und wandelt die Bremsenergie in Strom um.

Dieser Strom wird gespeichert und steht dem Elektromotor zur Unterstützung des Verbrennungsmotors beim Beschleunigen zur Verfügung. Im Idealfall werden so bis zu 8,5 Prozent Kraftstoff und Emissionen eingespart. Darüber hinaus verfügen die neuen niederflurigen, klimatisierten Busse über eine moderne Ausstattung wie USB-Ladesteckdosen, WLAN und Fahrgastzählanlagen.

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