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Vandalismusschäden beim Metronom

08.08.18 (Bremen, Hamburg, Niedersachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Bereits dreimal wurden die Fahrkartenautomaten des Metronom in Ashausen vollständig zerstört, viermal stark beschädigt. Alle diese sieben Fälle von Vandalismus waren völlig sinnlos – denn das erhoffte Geld aus den Automaten konnten die Täter nicht erbeuten. Dafür unterliegen die Täter nun der Strafverfolgung durch die Behörden und alle Fahrgäste aus Ashausen können keine Fahrkarte mehr kaufen. 2017 wurden bei Metronom insgesamt 15 Fahrkartenautomaten beschädigt, davon zehn komplett zerstört.

2018 ist die Tendenz bisher unverändert. Neben Ashausen sind auch Meckelfeld und Bardowick ein Brennpunkt der sinnlosen Zerstörungswut. Auch hier stehen zur Zeit keine Automaten. Bis der Metronom die zerstörten Automaten ersetzen kann, wird es noch eine Weile dauern. „Wir haben schlicht keine Reservegeräte mehr, um die zerstörten Automaten zu ersetzen. Die neu bestellten Automaten werden erst Ende 2018 geliefert. An anderen Standorten Automaten abzubauen ist leider nicht möglich.“ erklärt Björn Pamperin, Pressesprecher des Unternehmens.

Die Fahrgäste am Bahnsteig werden dort, wo eigentlich ein Automat stehen sollte, durch große Schilder informiert. Darauf heißt es: „… können Sie Ihre Fahrkarte im Zug kaufen. Bitte suchen Sie direkt beim Einsteigen unseren Fahrgastbetreuer an Bord auf“. „Wenn die Automaten am Bahnhof fehlen, verkaufen wir die Fahrkarten selbstverständlich im Zug“, so Björn Pamperin.

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