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Pro Bahn fordert Elektrifizierung

18.06.18 (Hessen) Autor:Stefan Hennigfeld

Anlässlich der Jahrestagung des Fahrgastverbandes Pro Bahn trafen sich die hessischen Mitglieder in Kassel. Die Akteure des deutschlandweit tätigen Verbandes wählten für zwei weitere Jahre Thomas Kraft an die Spitze des Landesverbandes Hessen. Der im Großraum Gießen-Wetzlar wohnende 47-Jährige steht der hessischen Landesverband seit 2012 vor. Seine beiden Stellvertreter sind John Grimmette aus Darmstadt und Werner Filzinger aus Lauterbach.

Die Fahrgastvertreter sprachen sich dafür aus, dass weite Teile des Schienennetzes in Hessen künftig unter Fahrdraht gesetzt werden. Die Bundesregierung habe ein Finanzierungspaket auf den Weg gebracht, welches den Bundesländern ermögliche, im deutlich größeren Umfang als seither solche Maßnahmen kurzfristig in die Tat umzusetzen. Hessen hinke bei der Erstellung eines Maßnahmekataloges anderen Bundesländern hinterher, so dass zu befürchten sei, dass die limitierten Bundesmittel ausschließlich anderen Regionen der Republik zu Gute kommen könnten.

Pro Bahn Hessen bezieht die Position, dass sämtliche, auf Frankfurt und die Rhein/Main-Region zulaufenden Bahnstrecken schnellstmöglich elektrifiziert werden. Die Zeit von Dieseltriebzügen im Ballungsraum Rhein-Main und seinen unmittelbar angrenzenden Gebieten seo endgültig passee. Gleichzeitig wird der Idee des Wasserstoffzuges nur eine begrenzte Aussicht auf eine wirtschaftlich sinnvolle Umsetzung eingeräumt.

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