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ÖV-Branche: Netzwerk Frauen wächst

08.06.18 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Das im Juni 2015 in Köln gegründete Netzwerk für Frauen in der Mobilitätsbranche Women in Mobility (WiM) bekommt starken Zuwachs. Ulrike Boy, Julia Holze, Tanja Kampa, Martina Löbe und Larissa Zeichhardt gründen den ersten WiM Hub in Berlin. Die Women in Mobility engagieren sich für die Vernetzung und bessere Sichtbarkeit von Frauen in der Mobilitätsbranche.

Über alle Mobilitätssparten hinweg bietet das Netzwerk für Frauen aus Unternehmen und Startups, Organisationen und Verbänden, aus Medien, Wissenschaft und Politik eine Plattform zum Netzwerken, für gemeinsame Projekte, Kooperationen und Austausch. Die WiM haben sich zum Ziel gesetzt, die Sichtbarkeit von Frauen in Führungspositionen und Projektleitungen, als Sprecherinnen oder als Expertinnen in Fachmedien zu stärken und gegenseitiges Empowerment zu fördern.

Nun gewinnt das Netzwerk neuen Zuwachs: Den WiM Hub Berlin. Für die fünf Berlinerinnen Julia Holze (Siemens AG), Tanja Kampa (Alstom), Martina Löbe (DB Netz AG), Ulrike Boy (Ramboll) und Larissa Zeichhardt (LAT Gruppe) stehen der persönliche Austausch auf Branchenmessen sowie die Schaffung neuer Möglichkeitenräume für Frauen im Fokus der regionalen Arbeit. Ein engagiertes Ziel hat sich der regionale WiM Hub gesetzt: Der Frauenanteil der Bahnbranche soll bis 2020 von aktuell 22 Prozent auf vierzig Prozent ansteigen.

Larissa Zeichhardt, Initiatorin des ersten Innotrans Ladies Lunch (künftig Women in Mobility Luncheon), sagt dazu: „Ziel des Luncheon war und ist es, Vorbilder sichtbar zu machen, Fachfragen zur Mobilität zu erörtern und den Erfahrungsaustausch zu stärken. Auf dem Railway Forum 2017 begegneten wir den Initiatorinnen von Women in Mobility und stellten fest, wie nah die Zielsetzungen der beiden Initiativen sind.“

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