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Trenitalia und SBB bauen Angebot aus

28.05.18 (Europa, Fernverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld

In der letzten Woche haben Trenitalia (Italienische Staatsbahnen FS) und SBB Personenverkehr vereinbart, das Angebot zwischen der Schweiz und Italien bis 2020 schrittweise auszubauen: Die Kunden werden von mehr und besseren Verbindungen zwischen den beiden Ländern profitieren können. Beim jährlichen Spitzentreffen unterzeichneten die beiden Parteien ein Kooperationsabkommen zur Verstärkung ihrer Zusammenarbeit.

Mit der Verlängerung des Kooperationsabkommens für weitere zehn Jahre bestätigen Trenitalia und SBB Personenverkehr langfristig ihre positive Zusammenarbeit. Die Verbindungen zwischen der Schweiz und Italien werden in den nächsten Jahren verbessert und ausgebaut. Im Fahrplan 2020 werden auf der Lötschbergachse (Basel–Bern–Mailand) vier Zugpaare anstatt wie bisher drei verkehren. Falls sich der Markt gut entwickelt, ist auch ein fünftes Zugpaar denkbar.

Im Fahrplan 2021, nach der Eröffnung des Ceneri-Basistunnels, wird sich die Reisezeit zwischen Zürich und Mailand von drei Stunden und 30 Minuten auf drei Stunden verkürzen, und das Angebot wird von acht Zugpaaren pro Tag auf zehn ausgebaut. Außerdem sind neue Direktverbindungen nach Genua und Bologna vorgesehen. Zwischen Basel und Mailand via Luzern wird es 2 neue Verbindungen geben (zurzeit nur eine einzige). Die Drei-Länder-Züge (Deutschland, Schweiz und Italien) von Frankfurt nach Mailand werden weiter verkehren.

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