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StOAG blickt auf 2017 zurück

25.05.18 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Das Geschäftsjahr 2017 der Stadtwerke Oberhausen AG (StOAG) konnte mit gutem Ergebnis abgeschlossen werden. Das Betriebsergebnis hat sich positiv entwickelt, die Fahrgastzahlen haben sich stabilisiert. Auch zukünftig wird die StOAG direkt von der Stadt Oberhausen mit der Erbringung der Nahverkehrsleistung beauftragt, auf die Vorankündigung der Direktvergabe sind keine eigenwirtschaftlichen Anträge anderer Verkehrsunternehmen eingegangen.

Für das Jahr 2017 belaufen sich die Erträge der StOAG auf 34,35 Millionen Euro und liegen damit um knapp acht Prozent über dem Vorjahreswert (31,82 Millionen Euro). Sie setzen sich zusammen aus Verkaufserlösen, Zinserträgen, der ÖPNV-Pauschale und sonstigen betrieblichen Erträgen. Die Gesamtaufwendungen für die Beförderung von 34,8 Millionen Fahrgästen, für den Unterhalt von 118 Bussen, sechs Tram-Triebzügen und der ÖPNV-Infrastruktur sowie für die Beschäftigung von 410 Mitarbeitern betragen 48,78 Millionen Euro. 2016 waren es noch 47,46 Millionen Euro.

Das Betriebsergebnis der StOAG weist mit 14,43 Millionen Euro einen um acht Prozent geringeren Zuschussbedarf auf als im Vorjahr 15,63 Millionen Euro. Um auch zukünftig das ÖPNV-Angebot in hoher Qualität aufrecht zu erhalten, hat die StOAG im Geschäftsjahr 2017 Investitionen in Höhe von zehn Millionen Euro getätigt, unter anderem in neue Busse und in den Neubau einer Infrastrukturwerkstatt auf dem Betriebshof. Stammkunden wie auch Auszubildende bevorzugen inzwischen, das Ticket monatlich statt jährlich zu erwerben.

Sie können damit flexibler auf Zeiten reagieren, in denen der ÖPNV weniger oder gar nicht genutzt wird. Die StOAG erzielte deutliche Zuwächse bei den Fahrten mit Monatskarten (Ticket1000 +8,4 Prozent Ticket2000 +5,2 Prozent), Rückgänge hingegen bei den Fahrten mit Abonnement (Ticket 1000 -0,7 Prozent, Ticket 2000 -6,3 Prozent).

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