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Hamburg: 25 Jahre Hochbahnwache

28.05.18 (Hamburg) Autor:Stefan Hennigfeld

Dieser Tage feiert die Hamburger Hochbahnwache ihr 25jähriges Bestehen. Mit 430 Mitarbeitern sorgt Wache im U-Bahn- und Busnetz für Service und Sicherheit – vor Ort und in der Leitstelle. 5.900 Kameras ermöglichen eine weitreichende Abdeckung des Hochbahn-Bereichs. 1993 wurde die Hochbahn-Wache gegründet und hat seither 63 Millionen Fahrscheine kontrolliert.

Dieser Tage feiert die Hamburger Hochbahnwache ihr 25jähriges Bestehen. Mit 430 Mitarbeitern sorgt Wache im U-Bahn- und Busnetz für Service und Sicherheit – vor Ort und in der Leitstelle. 5.900 Kameras ermöglichen eine weitreichende Abdeckung des Hochbahn-Bereichs. 1993 wurde die Hochbahn-Wache gegründet und hat seither 63 Millionen Fahrscheine kontrolliert.

Aktuelle Befragungen bestätigen, dass die Präsenz der Hochbahn-Wache im Netz entscheidend für das Sicherheitsempfinden ist. Für achtzig Prozent der Fahrgäste ist die Hochbahn-Wache ein Begriff. Die Anwesenheit ihrer Mitarbeiter sowie die Möglichkeit, jederzeit Notrufeinrichtungen nutzen zu können, wirken sich am stärksten auf das subjektive Sicherheitsempfinden aus: drei Viertel der Fahrgäste fühlen sich sicherer, wenn Sicherheitspersonal oder Rufsäulen in der Nähe sind.

Hochbahn-Vorständin für Personal und Betrieb Claudia Güsken: „Die Hochbahn-Wache ist seit 25 Jahren fester und verlässlicher Bestandteil des Leistungsangebots der Hochbahn – und das in einem nicht immer einfachen Umfeld. Technik kann vieles leisten, doch ausschlaggebend für die Sicherheitslage und das sichere Gefühl der Fahrgäste sind die Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Sie stehen unseren Kunden jederzeit zur Verfügung bei Orientierungs- sowie Informationsbedarf, aber auch für Hilfeleistung in Notsituationen.“

Ein wichtiger Erfolgsfaktor für Sicherheit im ÖPNV ist neben qualifiziertem Personal auch die enge Verzahnung zwischen der Hochbahn-Wache, den Behörden und anderen Sicherheitsorganen. Fahrgastzahlensteigerungen von rund zwanzig Prozent allein in den letzten zehn Jahren und bis zu 115 Großveranstaltungen jährlich machen dieses Netzwerk unerlässlich.

Hamburgs Verkehrssenator Frank Horch (parteilos): „Mit steigenden Fahrgastzahlen und zahlreichen Großveranstaltungen braucht das Nahverkehrsnetz Profis, die den Passagieren zur Seite stehen und Fahrgastströme klug und umsichtig mitlenken helfen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hamburger Hochbahn-Wache tun das bereits seit einem Vierteljahrhundert – eine Erfolgsgeschichte, die wir auch in Zukunft fortsetzen wollen.“

Maßgeblich für den Erfolg der Sicherheitspartnerschaft sind auf operativer Ebene auch das gemeinsame Lagebild, die gemeinsame Einsatzplanung für Großlagen, sowie übergreifende Einsatzmöglichkeiten und gemeinsame Schwerpunktaktionen.

Hamburgs Innenstaatsrat Bernd Krösser (parteilos): „Die 25 Jahre des Bestehens der Hochbahn-Wache sind von einer außerordentlich guten Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr geprägt, die sich aufgrund immer wieder neuer Herausforderungen – auch über den Verkehrssektor hinaus – stets weiterentwickelt. Für mich besonders herausragend ist der persönliche und professionelle Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Menschen und deren Sicherheit in unserer Stadt.“

Umfassende Aus- und Fortbildungskonzepte, die über die branchenüblichen Anforderungen hinausgehen, bilden die Grundlage hierfür. Neben dem Prüf- und Sicherheitsdienst setzt die Hochbahn-Wache auch auf die Zusatzausbildung für Videoüberwachung, First Responder, Diensthundeführer sowie Gruppenleiter.

Geschäftsführer Arndt Malyska: „Kern unserer Arbeit ist der Umgang mit Menschen und dieser setzt vor allem eines voraus – Haltung und Professionalität. Unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten gewissenhaft und behandeln jeden Fahrgast grundsätzlich gleich. Dennoch gibt es im Alltag Situationen, die ein gewisses Augenmaß erforderlich machen – und das macht unsere Arbeit aus. Gemeinsam mit Behörden, Polizei und Feuerwehr entwickeln wir uns stetig weiter und setzen dabei auch intern auf fortlaufende Weiterbildung.“

Siehe auch: Die Hochbahnwache zum Vorbild nehmen

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