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Wiener Linien testen Ticketautomaten

15.02.18 (Österreich) Autor:Stefan Hennigfeld

Im Zuge der Flexity-Anschaffung werden nicht nur die Hochflurmodelle E2, sondern auch die orangen Ticketautomaten der Wiener Linien schrittweise in den wohlverdienten Ruhestand geschickt. Sowohl die allerneueste Straßenbahn-Generation, die mit Jahresende im Wiener Öffi-Netz unterwegs sein wird, als auch alle ULF werden in den nächsten Jahren mit den neuen Ticketautomaten ausgestattet. Bereits in den nächsten Wochen finden Testfahrten statt, um vor allem die Software der neuen Fahrscheinautomaten im Alltag auf Herz und Nieren prüfen zu können.

Bis zum Jahresende sollen etwa siebzig Stück verbaut werden. „Wir bauen das Service für die Fahrgäste ständig aus, die Möglichkeit, künftig zusätzlich ohne Münzen und stattdessen mit der Bankomatkarte das Ticket in der Bim zu kaufen, ist eine weitere Erleichterung“, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ). Neben dem klassischen Münzeinwurf ist auch eine bargeldlose Bezahlung entweder kontaktlos mittels RFID-Leser (Schnellkassa) oder auch mit Bankomat- und Kreditkarte samt Pin-Eingabe möglich.

Das 15-Zoll große Display mit Touch-Screen verspricht bestmögliche Bedienbarkeit in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Ungarisch, Russisch, Tschechisch, Slowakisch, Kroatisch und Slowenisch. Mit Beginn der neuen Automatenära werden wie bisher Einzelfahrscheine (Vollpreis und Halbpreis) zum Kauf angeboten. Zeitkarten werden nicht am Automaten vertrieben.

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