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SOB bestellt elf Züge bei Stadler

10.01.18 (Schweiz) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Schweizerische Südostbahn (SOB) hat die Rollmaterialbestellungen über elf Triebzüge für die Gotthard-Panoramastrecke bei Stadler ausgelöst. Ab Dezember 2020 wird die SOB diese Linie im Co-Branding SOB-SBB fahren und vermarkten. Im Rahmen der im Juli 2017 vereinbarten Kooperation wird die SOB die Linie über die Gotthard-Panoramastrecke im Auftrag der SBB mit eigenem Rollmaterial und im Co-Branding SOB-SBB fahren und vermarkten.

Dies unter einer Fernverkehrskonzession bei der SBB. Für diese Leistungen wird die SOB von der SBB abgegolten. Die langfristig angelegte Kooperation zwischen SOB und SBB bringt den Kunden eine Angebots- und Komfortsteigerung: Kunden profitieren von einer durchgängigen Verbindung von Basel bzw. Zürich über die Gotthard-Panoramastrecke ohne Umsteigen in Erstfeld. Die SOB hat die Rollmaterialbestellungen für die Linie Zürich–Zug–Arth-Goldau– bzw. Basel–Olten–Luzern–Gotthard-Panoramastrecke–Bellinzona–Locarno/Lugano bei Stadler ausgelöst.

Die SOB setzt auf der Gotthard-Panoramastrecke hochwertige Fernverkehrszüge ein, mit aufgewerteter 1. Klasse (2:1-Bestuhlung) sowie Verpflegungs- und Familienzonen. Für diese Fahrzeugbeschaffung kann die SOB auf bestehende Optionen aus der erfolgten Beschaffung vom 27. Juni 2016 für den Voralpen-Express (VAE) zurückgreifen. Mögliche weitere Bestellungen werden entschieden, wenn die neuen SPFV-Konzessionen vergeben werden.

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