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Regio-MOVE startet in Karlsruhe

13.12.17 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) wird sich im Verlauf der kommenden Jahre von einem klassischen Verkehrsverbund hin zu einem Mobilitätsverbund weiterentwickeln. Anfang Dezember fiel der offizielle „Startschuss“ für die Umsetzung des Projekts Regio-MOVE, das ein Gesamtvolumen von rund 6,6 Millionen Euro umfasst. Von Seiten des Landes Baden-Württemberg und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) wird Regio-MOVE mit rund 4,9 Millionen Euro gefördert.

Im Rahmen von Regio-MOVE sollen bestehende Mobilitätsangebote im KVV-Gebiet sowie im Gebiet der TechnologieRegion Karlsruhe miteinander vernetzt werden. Neben den Bus- und Bahnverbindungen, die jährlich von Millionen Fahrgästen genutzt werden, sollen in den nächsten Jahren unter anderem Carsharing- und Leihfahrradanbieter in das System integriert werden. Es wird angestrebt mehrere Mobilitätsanbieter auf einer gemeinsamen Plattform zusammenzuführen um den gestiegenen Kundenbedürfnissen Rechnung zu tragen.

Zur Stärkung der Mobilität in der Region sollen in den nächsten Jahren die unterschiedlichen Mobilitätsangebote an Knotenpunkten – sogenannten „Ports“ – ausgebaut werden. An diesen „Ports“, die an ausgewählten Standorten der Region platziert werden, können Fahrgäste unkompliziert zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln wählen und wechseln. Der Gedanke des Verkehrsverbundes wird weiterentwickelt.

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