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Sonderkontrolle in Offenbach

03.11.17 (Hessen) Autor:Stefan Hennigfeld

Am Mittwoch, den 25. Oktober 2017, fand erneut eine Großkontrolle in Offenbach statt, bei der die Fahrkarten aller Fahrgäste der städtischen Buslinien am Offenbacher Hauptbahnhof und der Station Bahnüberführung Waldstraße kontrolliert wurde. Die Großkontrolle wurde wie die beiden vorangegangenen im September 2016 und März 2017 gemeinsam vom RMV-ServiceTeam, Mitarbeiter der Offenbacher Verkehrs-Betriebe (OVB) aus dem Geschäftsfeld Mobilität der Stadtwerke-Gruppe sowie der Polizei durchgeführt.

Neben Polizisten der Polizeidirektion Südhessen waren mehr als 20 Kontrolleure im Einsatz. Über den ganzen Tag hinweg wurden mehr als 3.300 Fahrgäste in rund 140 Bussen kontrolliert. Eine erste, vorläufige Auswertung hat dabei ergeben: Die Zahl der Schwarzfahrer ist bei knapp 5 Prozent nahezu konstant geblieben, eine erste Tendenz ist leicht rückläufig.

„Jeder Euro, den uns Schwarzfahrer vorenthalten“, sagte Knut Ringat, RMV-Geschäftsführer, „belastet letztlich leider die ehrlichen Fahrgäste. Wenn nur ein Prozent der Fahrgäste schwarzfahren, bedeutet das für uns im RMV mehr als sieben Millionen Euro fehlende Einnahmen. Ich danke daher unseren Partnern in Offenbach, dass sie uns im Interesse letztlich aller Fahrgäste dabei helfen, die Zahl der Schwarzfahrer zu verringern.“

Anja Georgi, Geschäftsführerin der OVB, verdeutlichte: „Die Fahrgeldeinnahmen decken einen nicht unbeträchtlichen Teil des Aufwandes für den Stadtbusverkehr ab. Nur wenn alle Fahrgäste ihren Beitrag leisten, kann auch zukünftig ein attraktiver ÖPNV in Offenbach sichergestellt werden.“

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