Solaris: Rekordauftrag aus Litauen
22.11.17 (Europa) Autor:Stefan Hennigfeld
Vertreter der Firma Solaris Bus & Coach S.A. haben letzte Woche einen Vertrag mit UAB „Vilniaus viešasis transportas“, dem ÖPNV-Träger in Vilnius, über die Lieferung von 150 Urbino-Bussen der neuen Generation geschlossen. 100 der bestellten Fahrzeuge sind 12 Meter lang, die restlichen 50 sind Gelenkbusse. Damit ist dies ist der größte Vertrag über eine einmalige Buslieferung in Litauen seit 1990.
Die Bestellung für die litauische Hauptstadt umfasst die Lieferung und Finanzierung von 100 neuen Urbino 12 und 50 Urbino 18 Bussen der neuen Generation, die insgesamt über vierzig Millionen Euro wert sind. Laut unterzeichnetem Vertrag werden die ersten Busse bereits in März 2018 auf die Straßen von Vilnius rollen, während die ganze Lieferung bis Ende des Jahres umgesetzt werden soll. Die Finanzierung übernimmt die Lokalbank Luminor.
„Wir sind stolz auf unseren Beitrag zur Modernisierung des Busfuhrparks in Vilnius. Die ersten Solaris-Trollinos waren in der Hauptstadt 2004 angereist, acht Jahre später kamen umweltfreundliche gasbetriebene Busse hinzu, und schon bald werden wir den Einwohnern von Vilnius ganze 150 Urbinos der neusten Generation bieten. Dieser Neuauftrag öffnet ein neues Kapitel in der Geschichte der Geschäftsbeziehungen von Solaris mit dem größten Busbetreiber in Litauen,“ so Zbigniew Palenica, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Solaris Bus & Coach S.A., zuständig für Vertrieb und After Sales.
Die Fahrzeuge für VVT verfügen über Antriebe, welche die restriktive Euro-6-Emissionsnorm erfüllen. Die Motoren für die einhundert 12-Meter-Busse wird Cummins liefern, bei den Gelenkbussen sollen DAF-Motoren eingesetzt werden. Um Fahrern eine sparsamere Fahrweise zu ermöglichen, wird jedes Fahrzeug mit einem Economiser ausgestattet; dabei handelt es sich um ein System zur Erfassung von Kraftstoffverbrauch und Fahrstil, um beides individuell zu optimieren.