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IVU-Rail: Auftrag aus Ungarn

15.11.17 (Europa) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Personenverkehrstochter der ungarischen Staatsbahn, MÁV-START Zrt., verlängert ihren Vertrag mit der Berliner IVU Traffic Technologies. Bereits seit 2008 nutzt das Bahnunternehmen die Standardsoftware IVU.rail für die Planung und Disposition von Fahrzeugen und Personal. Erst im vergangenen Jahr war das System erweitert worden. Als größte Tochter der MÁV betreibt MÁV-START mit rund tausend Zügen und dreitausend Lokführern den Großteil des schienengebundenen Personenverkehrs in Ungarn.

Für deren Planung und Disposition nutzt das Unternehmen die integrierte Standardsoftware IVU.rail. MÁV-START verlängerte den Vertrag mit der IVU nun um weitere zwei Jahre bis einschließlich September 2019. Seit vergangenem Jahr plant und disponiert das Unternehmen zudem zusätzliche sechstausend Mitarbeiter mit der IVU-Lösung, darunter dreitausend Zugbegleiter sowie dreitausend ortsfeste Angestellte wie Kassierer und Sicherheitsinspektoren.

„IVU.rail hat hat seine Leistungsfähigkeit in den vergangenen Jahren gezeigt. Wir konnten damit sowohl die zentrale als auch die dezentrale Einsatzplanung von Fahrzeugen und Personal des gesamten Unternehmens bewältigen“, sagt Imre Rácz, Leiter Operation Support bei MÁV-START. „Jetzt können wir die Disposition für alle Mitarbeiter in einem System durchführen, das vereinfacht die Planungsarbeit enorm. Wir gewinnen dadurch Flexibilität und erhalten mehr Dispositionsmöglichkeiten im Betrieb.“

Das Vorschlagswesen von IVU.rail unterstützt die Planer von MÁV-START dabei, stabile und bedarfsgerechte Dienstpläne und Wochenschemen zu erstellen. Das System berücksichtigt die für die jeweilige Personalgruppe geltenden gesetzlichen und betrieblichen Regeln und notwendigen Qualifikationen. Das mobile Mitarbeiterportal IVU.pad.employee gibt den Mitarbeitern künftig zudem direkten Kontakt zur Disposition.

Foto: NAC

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