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BVG AöR: Schlägerei in der U-Bahn

30.11.17 (Berlin) Autor:Max Yang

Am Montagabend wurde ein 29-Jähriger in einem U-Bahn-Zug der Linie U 8 der Berliner Verkehrsbetriebe AöR aus einem nichtigen Grund aus einer Gruppe heraus angegriffen und verletzt. In seinem Wagen befand sich eine Gruppe Jugendlicher, welche laute Musik mit ihren mobilen Endgeräten abspielte. Diese bat das spätere Tatopfer um Ruhe, da er ein Telefonat führen wollte. Daraufhin wurde er von mehreren Tätern mit Faustschlägen traktiert und mit Reizgas besprüht.

Auch als er zu Boden ging, soll noch auf ihn eingetreten und mit einem Regenschirm geschlagen worden sein. An der U-Bahn-Station Bernauer Straße verließen sowohl das Opfer als auch die Angreifer das Fahrzeug, letztere bewegten sich Richtung Rosenthaler Straße. Zwischenzeitlich alarmierte Polizisten des Abschnitts 31 stießen auf sieben Jugendliche in der Nähe, von denen vom Tatopfer drei – einen 13-Jährigen und zwei 17-Jährige – als vormalige Angreifer identifiziert wurden.

Der Jüngere wurde seinen Eltern zugeführt, die beiden Älteren in eine Gefangenensammelstelle verbracht und nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen. Der 13-Jährige ist nicht strafmündig, so dass hier kein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden kann. Die leichten Verletzungen des Opfers wurden ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Der Mann musste dort nicht stationär verbleiben ist und wieder zu Hause. Die Ermittlungen führt die Direktion 3 der Berliner Landespolizei.

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