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Thüringen stellt Verkehrsangebot vor

18.09.17 (Thüringen) Autor:Stefan Hennigfeld

Thüringens Verkehrsministerin Birgit Keller (Linkspartei) stellte letzte Woche gemeinsam mit der Nahverkehrsservicegesellschaft (NVS) Thüringen und der Deutschen Bahn den neuen Fahrplan vor, der im Dezember in Kraft tritt. „Das letzte Teilstück der neuen Schnellstrecke Berlin-Erfurt-München wird dann in Betrieb genommen. Thüringen wird zu einem bedeutenden Drehkreuz. Mit einer guten Vertaktung zwischen Nah- und Fernverkehr wollen wir die daraus entstehenden Vorteile in alle Teile Thüringens tragen“, sagte Ministerin Keller.

Keller: „Einige Verbindungen werden mit dem Fahrplan 2018 teils deutlich beschleunigt, es werden neue Direktverbindungen geschaffen und zusätzliche Angebote eingerichtet.“ „Zukünftig verkehren sechs Fernverkehrslinien über Erfurt, die Fernverkehrshalte verdoppeln sich auf rund 80 pro Tag. Neue Anschlüsse zwischen Fern- und Nahverkehr werden das System Schiene noch attraktiver machen und die Erreichbarkeitsvorteile des VDE 8 in die Fläche tragen“, sagte Thomas Grewing, Geschäftsführer der Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen.

Beispielsweise wird die Achse Meiningen – Suhl – Zella-Mehlis/Oberhof bis Erfurt beschleunigt und erreicht in Erfurt den Anschluss an die ICE-Sprinter und den Nahverkehr nach Nord- und Ostthüringen. Zwischen Erfurt und Jena besteht künftig ein ca. halbstündliches und zwischen Erfurt und Weimar sogar ein ca. viertelstündliches Zugangebot.

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