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Rheinbahn startet ins Ausbildungsjahr

12.09.17 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Mit 44 jungen Leuten beginnen heute so viele Auszubildende ihre Lehre bei der Rheinbahn wie seit vielen Jahren nicht mehr. Und mit Vorstand und Arbeitsdirektor Klaus Klar begrüßte nicht „irgendein“ Unternehmensleiter die Jung-Rheinbahner, sondern jemand, der selbst am 1. September 1976, seine Lehre als Kfz-Schlosser begann. „So gesehen, begrüße ich heute auch 44 potentielle spätere Rheinbahn-Vorstände“, freute sich Klaus Klar augenzwinkernd.

Zum zweiten Mal sei es gelungen, so der Unternehmens-Chef, drei jungen Asylbewerbern eine Ausbildungs-Chance zu geben, nachdem die Rheinbahn gute Erfahrungen mit den ersten dreien gemacht hat, denen sie im letzten Jahr einen Ausbildungsplatz gegeben hat. Verändert hat sich mit den Jahren auch die Übernahme-Quote der Ausgebildeten. So konnte die Rheinbahn den Azubis nach Bestehen ihrer Prüfungen bisher noch ein Jahr Weiterbeschäftigung anbieten, damit sie sich auf dem Arbeitsmarkt nach einer geeigneten Stelle umsehen konnten.

Doch dann trennten sich oft wieder die Wege des Unternehmens und der ausgebildeten Kaufleuten oder Techniker bzw. Handwerker. Inzwischen hat sich das komplett verändert. Die Rheinbahn bildet inzwischen direkt für den eigenen Nachwuchsbedarf aus. Und das schlägt sich schon deutlich in den Mitarbeiterzahlen nieder. Denn 56 Prozent der Beschäftigten in Verwaltung und Werkstätten sind ehemalige Rheinbahn-Azubis.

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