Bogestra AG baut E-Mobilität aus
30.08.17 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld
Die Bogestra AG baut das Engagement in Sachen elektrischer Traktion weiter aus. Das Unternehmen hat bereits – über die Stadtbahnen in Bochum, Gelsenkirchen, Herne und Witten – mehr als 120 Jahre Erfahrung in diesem Segment. Nach positiven Erfahrungen seit der Anschaffung von zwei Elektroautos in 2014 wurden jetzt zusätzlich 22 neue E-PKW angeschafft; davon 17 Nissan e-NV200 und fünf Citroen Berlingo electric.
Sie werden seit letzter Woche sukzessive für Dienstfahrten im Betriebsgebiet eingesetzt. Dazu wurden, verteilt auf alle Betriebshöfe, insgesamt 37 Ladepunkte installiert. „Hohe Umweltstandards hatten für uns schon immer oberste Priorität. Mit so vielen neuen E-Autos auf einen Schlag setzen wir neue Maßstäbe in Sachen umweltfreundlicher Mobilität“, erklärt Gisbert Schlotzhauer, Vorstand für Personal, Kommunikation und Infrastruktur bei der Bogestra AG. „Die E-PKW fahren emissionsfrei und leise, und das ist besonders für eine Region wie das Ruhrgebiet ideal.“
Nach der Investition in 42 neue Variobahnen liegt nun der Fokus wieder auf der Straße. „Wir werden keine PKW mit reinen Verbrennungsmotoren mehr anschaffen, sondern nur noch solche mit Hybrid- oder Elektroantrieb“, sagte Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD).
Der erste Hybridbus Nordrhein-Westfalens ist seit 2008 im Betriebsgebiet unterwegs und mit 15 Bussen betreibt der Mobilitätsdienstleister immer noch die größte Hybridbusflotte in Nordrhein-Westfalen. Außerdem ist es der Bogestra AG durch den Einsatz modernster Motorentechnik und eines Fahrerinformationssystems in den Bussen gelungen, in den letzten vier Jahren fast 1,5 Millionen Liter Kraftstoff einzusparen – das entspricht einem gesparten Ausstoß von rund 3.800 Tonnen Kohlenstoffdioxid.