ÖPNV-Bilanz in Zürich ist da
05.07.17 (Schweiz) Autor:Stefan Hennigfeld
Im vergangenen Jahr beförderte der öffentliche Verkehr im Gebiet des Züricher Verkehrsverbundes (ZVV) über 638 Millionen Menschen. Das sind neun Millionen mehr als im Vorjahr. Das sind neun Millionen mehr als im Vorjahr. Die Regionalbuslinien legten dabei am stärksten zu: Sie verbuchten 2016 einen Zuwachs von über sechs Prozent. Die Zürcher S-Bahn zählte vier Prozent mehr Fahrgäste als 2015, total 193 Millionen.
Seit der Einführung der S-Bahn im Jahr 1990 hat sich ihre Fahrgastzahl verdreifacht. Auch das finanzielle Ergebnis fällt sehr erfreulich aus: Trotz des größten Angebotsausbaus in der Geschichte des ZVV konnte die Kostenunterdeckung gesenkt werden: Sie betrug 341,6 Millionen Franken. 2016 markiert zudem das erste Jahr, in dem mehr Tickets in digitaler Form verkauft wurden als am Schalter. Die Fahrgäste kauften fast 80 Prozent ihrer ZVV-Tickets über Selbstbedienungskanäle (Ticketautomat, Smartphone oder Website).
Mit 8,2 Millionen elektronischen Tickets wurden 2016 zum ersten Mal mehr Tickets digital verkauft als am Schalter. Die digitalen Kanäle wuchsen im letzten Jahr insgesamt um über 40 Prozent. Die Rechnung 2016 des ZVV schließt mit einem guten Ergebnis ab. Mit dem größten Angebotsausbau in der Geschichte des ZVV im Dezember 2015 stieg der Aufwand im letzten Jahr um 0,9 Prozent auf 977,4 Millionen Franken an. Der Kostendeckungsgrad bleibt mit 65 Prozent stabil.