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Fernbusbranche soll sich vernetzen

20.07.17 (Fernverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Akteure der Fernbusbranche müssen sich besser austauschen und vernetzen, so lautet eine zentrale Erkenntnis des Branchentreffs in Mannheim, der nach 2015 zum zweiten Mal tagte. „Obwohl sich der Fernbusmarkt seit der Liberalisierung vor vier Jahren gut entwickelt, hakt es noch in der Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Akteuren. Sei es die Zusammenarbeit der Fernbusunternehmen mit den Haltestellenbetreibern oder die Zusammenarbeit untereinander, also zwischen den Anbietern und den regionalen Buspartnern“, bewertet Irmgard Abt, Präsidentin der für den Bereich Verkehr im BWIHK federführenden Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar, die Diskussionen.

„Der Kongress zeigt deutlich, wie wichtig die regelmäßige Kommunikation bzw. der Austausch zwischen den jeweiligen Akteuren ist“, betont Abt. Insbesondere die Situation an den Stationen werde unterschiedlich bewertet, vor allem die Zu- und Abfahrten zu den Haltestellen.

„Eine sinnvoll gestaltete und ausgestattete Fernbushaltestelle benötigt je nach Größe und Haltefrequenz einiges mehr als ein Haltestellenschild. Barrierefreie, wettergeschützte und saubere Wartestellen mit Sitzgelegenheiten, Schließfächern, Toiletten sowie Parkplätzen und einer zumindest kleinen Einkaufsmöglichkeit für den Reisebedarf zählen zu den Grundvoraussetzungen“, mahnt Klaus Sedelmeier, Vorsitzender des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO).

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