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RBS stellt S7-Innenraum vor

16.06.17 (Schweiz) Autor:Stefan Hennigfeld

Vierzehn neue Züge beschafft der RBS bei Stadler in Bussnang für die Linie S7 zwischen Worb und Bern. Anfang Juni wurde ausgewählten Fahrgästen aus dem Worblental das neue Innenraumkonzept vorgestellt. Die Nachfolge-Züge für die vierzig Jahre alten «Mandarinli» überzeugen mit deutlich mehr Multifunktionsfläche, durchgehendem Niederflureinstieg, größerem Sitzabstand und vor allem: Steckdosen und Klimaanlage.

Die neuen Züge haben mehr Türen und in jedem Wagen ein offenes Multifunktionsabteil mit einer Reihe Klappsitze gegenüber zwei Dreierabteilen. Die Sitze und die weiteren Elemente wie Haltestangen sind räumlich so angeordnet, dass ein grosszügiges Raumgefühl und eine gute Übersicht entstehen. Damit können sich Fahrgäste direkt nach dem Einstieg gut orientieren und zügig weiterlaufen.

Dies sorgt für einen schnellen Fahrgastwechsel. Der gewonnene Platz bei den Dreierabteilen kann für Kinderwagen oder Gepäck genutzt werden, bietet Rollstühlen Platz und Manövrierfläche und Pendlerinnen und Pendlern zusätzlichen Stehplatz in den Spitzenzeiten. An den Übergängen der Wagen sind über einige Stufen jeweils traditionelle Viererabteile erreichbar, die Fahrgästen auf längeren Distanzen ruhigere Sitzplätze bieten.

Im Innenraum wurde Wert auf ein elegantes und freundliches Ambiente gelegt. Der helle Fahrgastraum mit großen Fenstern ist mit dunklem Teppichboden ausgelegt, der zusammen mit der indirekten Beleuchtung für ein gutes Raumgefühl sorgt. Die neuen Züge sind vollklimatisiert und auf der gesamten Länge von 60 Metern durchgängig. Die in der Ideensuche oft erwähnten Steckdosen sind an den Klappsitzen und den Abteilen vorgesehen.

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