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NVR fördert Investitionen in Erftstadt

07.06.17 (go.Rheinland) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) fördert den Umbau des Bahnhofsumfeldes in Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis mit 6,75 Millionen Euro. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 8,47 Millionen Euro. Im jetzt anstehenden Bauabschnitt werden zwei neue P&R-Anlagen inklusive Zufahrten errichtet. Auf den Parkplätzen Nord (Grubenweg) und Süd (Am Tunnel) entstehen 472 zusätzliche Parkplätze.

Insgesamt wird es nach dem Umbau rund um den Bahnhof 633 P&R-Stellplätze, darunter 13 Behindertenparkplätze, geben. Mit den Bauarbeiten wird im dritten Quartal dieses Jahres begonnen. Sie werden voraussichtlich im zweiten Quartal 2018 beendet sein. „Ich freue mich, dass wir heute die abschließende Bauphase am Bahnhof in Erftstadt einläuten können. Es ist wichtig, den Pendlern aus dem Rhein-Erft-Kreis durch die P&R-Parkplätze die Möglichkeit zum Umstieg auf die Bahn bieten zu können. Dies ist ein gutes Projekt für die Region und ein gutes Projekt für Köln“, so NVR-Geschäftsführer Norbert Reinkober.

Auch Bürgermeister Volker Erner (CDU) ist froh, dass die Modernisierungsarbeiten nun fortgesetzt werden: „Jetzt ist ein Ende der Umbauphase in Sicht. Dann wird der Bahnhof mit seinem Umfeld endlich die lang ersehnte Visitenkarte von Erftstadt sein.“ Der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) wird jetzt mit drei dynamischen Fahrgastinformationsanlagen an den Bussteigen und einem Übersichtsanzeiger vor der Bahnunterführung ausgerüstet.

Zudem werden weitere drei Übersichtsanzeiger an der Haltestelle Brühl-Mitte aufgestellt. Darüber hinaus werden sieben Bushaltestellten im Stadtgebiet mit finanzieller Unterstützung des NVR barrierefrei gestaltet. Die barrierefreie Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist nach der Novelle des PBefG in einigen Jahren für alle verpflichtend – in Erftstadt wurden die Weichen jetzt gestellt.

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