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GDL und Transdev erzielen Einigung

23.06.17 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

In der Tarifverhandlung zum Konzern-Rahmen-Zugpersonaltarifvertrag Transdev am 14. Juni 2017 in Berlin kam es zu einer deutlichen Annäherung. Nachdem zuvor ausführlich die neuen Arbeitszeitregelungen erläutert wurden, ging es spürbar voran. Rückwirkend zum 1. Januar 2017 werden das Entgelt sowie die Sonn- und Feiertagszulage um 2,5 Prozent erhöht. Die Nachzahlungen erfolgen mit der Entgeltzahlung im Juli.

Der Arbeitgeber stellt diese Erhöhung unter den Vorbehalt, dass sie auch Teil der abschließenden Einigung ist – eher eine Formsache. Das Entgelt wird bei der NordWestBahn und bei Transdev Sachsen-Anhalt zum 1. Januar 2018 um weitere 2,6 Prozent erhöht. Bei Transdev Mitteldeutschland und bei Trans Regio sinkt die Arbeitszeit zu diesem Zeitpunkt um eine Wochenstunde. Bei Transdev Regio Ost ist noch offen, ob die Arbeitszeit abgesenkt wird oder eine Entgelterhöhung erfolgt.

Dazu werden noch Verhandlungen geführt. Für alle Unternehmen steigen die Sonn- und Feiertagszulagen ab 1. Januar 2018 um weitere 2,6 Prozent. Die Verbesserungen der Entgeltstruktur sind als erster Schritt für Lokomotivführer und Zugbegleiter zum 1. Juli 2018 vorgesehen. Über die Zeitpunkte der weiteren Schritte gibt es noch keine vollständige Einigung. Ab 2019 wird die Urlaubsstaffel um je einen Tag erhöht. Zuvor kommt es zu einer Verbesserung durch die Erhöhung des Zeitzuschlags für Nachtarbeit.

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