Fernbus-Tagung in Berlin
16.06.17 (Fernverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld
In Berlin trafen sich Anfang Juni auf Einladung von Flixbus Vertreter von TÜV Süd, des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer des Deutschen Verkehrssicherheitsrats und der zuständigen Polizeikontrollbehörde zum fachlichen Austausch mit Busunternehmern auf der ersten Fernbus-Sicherheitstagung in Deutschland.
Der internationale Fernbusmarkt boomt: Europas größter Anbieter Flixbus befördert jährlich über 30 Millionen Menschen quer durch Deutschland und Europa. Allein über die Pfingstfeiertage verzeichnete das Unternehmen im deutschsprachigen Raum fast fünfzig Prozent mehr Reisende als sonst. Aufgrund der hohen Nachfrage kamen hier auf zahlreichen Verbindungen Doppeldecker und Zusatzbusse zum Einsatz, um Fahrgäste zuverlässig ans Ziel zu bringen.
Kai Neumann, Referent Fernbus des BDO: „Der Fernbusmarkt hat sich rasant entwickelt. Nicht zuletzt, weil die Zusammenarbeit mit Behörden und Institutionen weitestgehend gut funktioniert. Mit der Initiative von Flixbus, eine Fernbus-Sicherheitstagung ins Leben zu rufen, ist ein wichtiges Signal für noch mehr Sicherheit auf den Straßen gesetzt worden.“
Flixbus-Geschäftsführer André Schwämmlein: „Wir und unsere Buspartner sind uns der Verantwortung für diese große Zahl an Menschen und die für uns eingesetzten Fahrer mehr als bewusst. Sicherheit hat hier oberste Priorität, auch an Rekordreisetagen. Deshalb arbeiten wir ganzjährig mit internen wie externen Kontrollinstanzen zusammen.“
Bei den externen Sicherheitskontrollen von Fahrern und Bussen der mittlerweile rund 150 Buspartner in Deutschland und Österreich kooperiert Flixbus mit Experten wie dem TÜV Süd Auto Plus. In den unangemeldeten Kontrollen prüft der TÜV Süd Auto Plus klar definierte Sicherheitsaspekte wie Bereifung, Karosserie oder Beleuchtung, aber auch Feuerlöscher, Verbandskasten oder die korrekte Kennzeichnung der Notausstiege.