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Eurobahn: 36 neue Lokführer

08.06.17 (Niedersachsen, NWL, VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Eurobahn stellt weiter Triebfahrzeugführer ein. Für die Bestandsnetze sowie die Betriebsaufnahmen im Elektronetz Teutoburger Wald und bei der S-Bahn Rhein-Ruhr ist der Personalbedarf nach wie vor hoch. Allein in den ersten fünf Monaten 2017 wurden 36 Personen eingestellt. „Wir haben gehalten, was wir unseren Fahrgästen versprochen haben“, sagt Thomas Görtzen, Geschäftsführer der Eurobahn. „Aber wir haben weiterhin viel zu tun, denn Keolis wird sein Streckennetz bis Ende 2019 verdoppeln. Lokführer und Kundenbetreuer sind der Pulsschlag unseres Wachstums und stehen weiterhin klar im Fokus.“

Seit Anfang des Jahres wurden daher bereits sechs weitere Ausbildungskurse gestartet, weitere sind ab August geplant. Allein in diesem Jahr investiert das Unternehmen dafür eine Summe von zwei Millionen Euro. Inzwischen bietet die Eurobahn auch selbst finanzierte Ausbildungskurse an, so dass die Zugangsvoraussetzung einer externen Finanzierung wegfällt.

Es besteht jedoch auch weiterhin die Möglichkeit, etwa mit Unterstützung des Arbeitsamtes, einer Transfergesellschaft oder dem Berufsförderungswerk der Bundeswehr eine solche Ausbildung zu absolvieren. Bis zum Jahresende sollen noch weitere 120 Triebfahrzeugführer eingestellt werden. Dabei handelt es sich um einen Mangelberuf und jedes Eisenbahnverkehrsunternehmen stellt ein. Die Konkurrenz um qualifizierte und motivierte Bewerber ist daher hoch.

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