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Wiener Linien testen fahrerlosen Bus

12.05.17 (Österreich) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Wiener Linien beteiligen sich an einem Forschungsprojekt für fahrerlose Busse. Im Projekt auto.Bus Seestadt arbeiten die Wiener Linien, das AIT Austrian Institute of Technology, das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit), der TÜV Austria sowie die Siemens AG Österreich und der französische Bushersteller Navya gemeinsam an der technologischen und rechtlichen Weiterentwicklung von autonomen Kleinbussen.

Ziel ist die nachhaltige Erhöhung der Effizienz und der Betriebssicherheit autonomer Fahrzeuge, um letztlich eine Buslinie in der Seestadt unter realen Bedingungen betreiben zu können – mit Haltestellen, Fahrplan und echten Fahrgästen. Das umfangreiche Projektkonsortium lässt erahnen, wie komplex dieses Unterfangen ist.

Ebenso wichtig wie die Weiterentwicklung der Sensorik, sind die Akzeptanz durch die Fahrgäste, die erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die funktionale Sicherheit und IT-Sicherheit der eingesetzten Systeme. Diese Aspekte sollen im Projekt untersucht werden, um letztlich die effiziente Einbindung fahrerloser Fahrzeuge zu ermöglichen.

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