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Bahnhofsprogramm in Bayern gestartet

11.05.17 (Bayern) Autor:Stefan Hennigfeld

Von 2017 bis 2021 wird DB Station&Service für Bahnhöfe im Freistaat Bayern die Rekordsumme von rund 1,3 Milliarden Euro aufwenden. Das Geld stammt größtenteils aus dem laufenden LuFV-Etat bzw. aus Landesgeldern. Schwerpunkte sind mehr Komfort und Barrierefreiheit. 190 Millionen Euro wendet die DB in diesem Jahr für Modernisierungsmaßnahmen und Ausbauten an den 1014 Stationen im Freistaat auf.

„Mit dieser Rekordinvestition kommen im Jahr 2021 mehr als 86 Prozent aller Reisenden bequemer zum Zug“, sagt Herbert Kölbl, Vertriebsleiter DB Station&Service. „Mit diesem Mammutprogramm beweisen wir außerdem, dass wir die kleinen und mittelgroßen Bahnhöfe nicht vergessen.“ Die Investitionssumme beinhaltet neben Eigenmitteln Gelder von Bund und Ländern. Teilweise kommen Zuschüsse der Europäischen Union und der Kommunen dazu.

Bis 2021 werden 92 Bahnhöfe modernisiert. 23 Haltepunkte werden neu gebaut. Dies geschieht mit maßgeblicher finanzieller Hilfe des Freistaats. Herausragende Baumaßnahmen betreffen die Hauptbahnhöfe Augsburg und Würzburg, mit der Barrierefreiheit für täglich 80.000 Fahrgäste. In Augsburg wird dabei ein bundesweites Pilotprojekt gestartet: Drei digitale Vitrinen durchlaufen dort einen Praxistest. Die teilweise interaktiven Vitrinen sollen Reisenden schnell und einfach Orientierung bei vielen Fragen rund um den Bahnhof und das Zugfahren geben.

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