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Eurobahn: Acht neue Lokführer

18.04.17 (Niedersachsen, NWL, VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Seit dieser Woche hat die Eurobahn acht neue Lokführer, die dabei helfen sollen, den Personalmangel aufzufangen. Die Ausbildung wurde im Auftrag der Eurobahn durch die MEV Eisenbahn-Verkehrs-GmbH in Bielefeld durchgeführt. Die zehnmonatige Ausbildung gliederte sich in ein umfassendes Programm aus Theorie- und Praxismodulen. Nach rund 29 Wochen Unterricht, Praxistraining und ersten Prüfungen, folgte Anfang 2017 die Ausbildung auf den Fahrzeugen der Eurobahn.

Die beiden letzten Bausteine waren das Fahren unter Anleitung erfahrener Kollegen sowie eine Prüfung im Zugsimulator. Seit dem 28. März befanden sich die Teilnehmer in Vorbereitungen auf die abschließenden Prüfungen, die am 4. April starteten. Am heutigen Dienstag erhalten die Teilnehmer den „Triebfahrzugführerschein Klasse A und B“ und sitzen ab dem 21. April im Führerstand der gelb-weißen Züge. Zwischen Ende Januar und Ende März 2017 sind fünf neue Ausbildungskurse mit durchschnittlich zwölf Teilnehmern gestartet.

An zwei zusätzlichen Qualifikationskursen gibt es Teilnehmer, die später für die Eurobahn fahren sollen. Und der Personalbedarf ist hoch: Zum einen muss man für die Bestandsnetze Mitarbeiter ausbilden und anwerben, zum anderen hat man im Dezember eine Betriebsaufnahme vor sich: Im Elektronetz Teutoburger-Wald übernimmt man fünf Linien im Auftrag von LNVG und NWL, die derzeit noch von der Westfalenbahn und DB Regio betrieben werden.

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