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Bernmobil zufrieden mit 2016

25.04.17 (Schweiz) Autor:Stefan Hennigfeld

Mit 102 Millionen Fahrgästen und einem Jahresgewinn von über 580.000 Franken war das Geschäftsjahr 2016 für Bernmobil erfreulich. Der Zuschlag für die Buslinien im Raum Münsingen/Belp sowie die Inbetriebnahme der 21 Hybridgelenkbusse waren die bedeutendsten Ereignisse. Sie steigern den bereits hohen Anteil der Elektromobilität mit Trams und Trolleybussen und reduzieren den Schadstoffausstoß weiter. Ab Herbst 2018 soll auf der Linie 17 ein Pilotbetrieb mit vollständig elektrisch angetriebenen Gelenkbussen erfolgen.

Ebenfalls erneuert Bernmobil in den kommenden Jahren die Trolleybusflotte, die ein fahrleitungsloses Fahren auf kürzeren Strecken mittelfristig ermöglichen wird. Damit sollen die Busse flexibler werden als bislang – ohne Dieselhilfsmotor. Mit fast 102 Millionen Fahrgästen waren im Jahr 2016 rund eine Million mehr Reisende mit den Trams und Bussen des Unternehmens unterwegs als noch im Vorjahr. Sie legten über 220 Millionen Personenkilometer zurück, was einen neuen Rekord bedeutet.

Mit einem Jahresgewinn von 581.375 Franken konnte Bernmobil 2016 wiederum ein positives Ergebnis erzielen. Diese Steigerungen waren trotz der Übergabe der stark frequentierten Haltestelle Güterbahnhof an Postauto (Linie 101) möglich. Kapazitätsausbauten sind wie beispielsweise mit dem Tram Bern-Ostermundigen dringend notwendig, um der steigenden Nachfrage auch künftig gewachsen zu sein.

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