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Bahn ernennt Lärmschutzbeauftragten

14.02.17 (Güterverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld

Seit dem 1. Februar ist Andreas Gehlhaar, Leiter des Umweltbereiches im DB-Konzern, zusätzlich auch Lärmschutzbeauftragte. In der neuen Verantwortung bündelt der 45jährige ab sofort auch die Aktivitäten zur Lärmminderung und entwickelt verbindliche Umsetzungsstrategien für die Geschäftsfelder. Andreas Gehlhaar leitet seit dem 1. Juni 2016 den Umweltbereich bei der DB. Zuvor war der Volkswirt von 2009 bis 2013 Büroleiter des Chefs des Bundeskanzleramts.

Bis 2016 verantwortete er als Gruppenleiter im Kanzleramt die Bereiche Kabinett, Parlament, Bund-Länder-Beziehungen sowie auch Umwelt und Verkehr. Gehlhaar: „Verkehrslärm ist eine große Belastung für viele Menschen. Deshalb investieren wir in einen deutlich besseren Lärmschutz an der Strecke ebenso wie in innovative Lösungen an den Güterwagen.“ Insbesondere die Umrüstung der Güterwagen auf die Flüsterbremse soll die Situation für die Anwohner an stark befahrenen Trassen erheblich verbessern.

Bis Ende 2016 hat die DB bereits 32.000 ihrer Güterwagen damit ausgestattet – die halbe Flotte. Die aufwändig betriebene Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen soll ebenso dazu beitragen, die Akzeptanz des Verkehrsmittels Bahn bei den Anwohnern zu sichern. Ziel ist es, die gesellschaftliche Akzeptanz von Eisenbahnverkehr zu erhöhen und in den Regionen sicherzustellen, dass die Lärmbelästigung auf das notwendige Minimum reduziert wird.

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