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Weitere Stationen werden barrierefrei

27.01.17 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Mit dem von Bundesminister Alexander Dobrindt (CSU) im vergangenen Jahr gestarteten Modernisierungsprogramms werden auf Vorschlag der Länder weitere 25 kleine Bahnstationen barrierefrei ertüchtigt. Das Programm umfasst nun insgesamt 132 Stationen mit einem Investitionsvolumen von rund 160 Millionen Euro. Der Bund übernimmt die Hälfte der Fördersumme, also rund 80 Millionen Euro. Die Ko-Finanzierung kommt von den Ländern.

Minister Dobrindt: „Kleine Bahnstationen sorgen mit ihrem Nahverkehrsangebot für die notwendige Mobilität für die Menschen in ländlichen Regionen. Wir setzen unsere Modernisierungsoffensive fort und rüsten weitere 25 Stationen um. Wir machen sie barrierefrei und ermöglichen dadurch den Zugang für alle Reisenden.“ Im Fokus stehen barrierefreie Wegeleitung und Kundeninformationen, stufenfreie Bahnsteigzugänge und eine optimierte Bahnsteighöhe.

Im Einzugsgebiet der jeweiligen Verkehrsstation liegen Einrichtungen, die einen Bedarfsschwerpunkt darstellen, z.B. Seniorenheime oder Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Die Fördermittel gehen an die DB Station&Service AG und an die DB Netz AG, die als Eigentümer der Stationen die Maßnahmen umsetzen. Die Beteiligung der Länder ist obligatorisch. Für diese wiederum wird durch die Eigeninvestitionssumme X die deutlich höhere Gesamtinvestitionssumme Y ausgelöst, was es für diese attraktiv macht.

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