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Regionalzug kollidiert mit Auto

08.12.16 (Mecklenburg-Vorpommern) Autor:Stefan Hennigfeld

Zu einer Kollision zwischen einer Regionalbahn und einem Pkw kam es am Samstagabend (3. Dezember) gegen 21:15 Uhr an einem gesperrten Bahnübergang in Lüssow. Ein Autofahrer (58) umfuhr den durch Absperrbaken abgesicherten Bahnübergang in Lüssow „Zur Schleuse“ und blieb mit seinem Wagen im Gleisbett stecken. Da ihm bekannt war, dass die Strecke noch befahren wird, stieg er unverzüglich aus dem Fahrzeug und nahm sich eine Taschenlampe, um den Triebfahrzeugführer eines herannahenden Regionalzuges zu warnen.

Dieser konnte trotz sofort eingeleiteter Notbremsung die Kollision mit dem Fahrzeug nicht verhindern, nahm dieses mit und kam ca. 250 Meter hinter dem Bahnübergang zum Stehen. Das Fahrzeug erlitt einen Totalschaden und an der Lok entstanden erhebliche Beschädigungen. Die im Zug befindlichen 31 Fahrgästen blieben unverletzt. Der Fahrzeugführer wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, beim Triebfahrzeugführer war das nicht erforderlich.

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