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Berlin: Kriminalität im ÖPNV

22.09.16 (Berlin) Autor:Max Yang

In den letzten Tagen kam es erneut zu gewalttätigen Auseinandersetzungen in und an Zügen und Bahnhöfen in der Bundeshauptstadt. Wie die Bundespolizei mitteilte, wurden am Samstagmorgen zwei junge Männer (18 und 19) in Berlin-Zehlendorf festgenommen, nachdem sie einen anderen 19-jährigen Mann und seine Freunde in der Nähe des S-Bahnhofs Schlachtensee mit Feuerlöschern angriffen. Beim 18-Jährigen wurde ein Schlagring gefunden.

Samstagabend gegen 22 Uhr nahm die Landespolizei drei Fußballfans in der Nähe des Bahnhofs Lichterfelde Ost fest, welche gegnerische Fans beleidigten, bespuckten und traten. Am Sonntagmorgen wurden ein 17- und ein 19-Jähriger in einer S-Bahn der Linie 41 zwischen Südkreuz und Innsbrucker Platz dabei erwischt, wie sie einen Schlafenden um sein Mobiltelefon und seinen Geldbeutel erleichtern wollten. Zivilfahnder der Bundespolizei leiteten ein weiteres Verfahren gegen die bereits polizeibekannten Männer ein.

Am Sonntagvormittag verletzte ein 20-Jähriger einen 14-jährigen Jungen am Ostbahnhof mit einem Faustschlag, der eigentlich der Mutter des Jungen galt. Gegen ihn wird nunmehr wegen Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Ebenfalls am Sonntag wurde eine junge Frau in einer S-Bahn der Linie 7 unvermittelt von einem polizeibekannten 31-Jährigen geschlagen. Durch die Wucht des Schlages wurde ihr Kopf gegen eine Fensterscheibe geschleudert.

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