Eisenbahnjournal Zughalt.de

Nachrichten über Eisenbahn und öffentlichen Verkehr

Berlin: Kriminalität im ÖPNV

29.07.16 (Berlin) Autor:Max Yang

Am vergangenen Wochenende wurden mehrere Taschendiebe in Friedrichshain sowie Schöneberg durch Bundespolizisten festgenommen. Sechs Taschendiebe im Alter von 14 bis 37 Jahren umstellten am Freitagabend einen betrunkenen 17-Jährigen in der Nähe des Bahnhofs Warschauer Straße. Am Sonntagmorgen fielen zwei Moldauer (27 und 28) in einer S-Bahn am Bahnhof Südkreuz auf, als sie einen schlafenden 21-Jährigen nach Wertsachen abtasteten.

Bereits am Samstagmorgen gegen 1:30 Uhr brachte eine 22-Jährige im Ostbahnhof zur Anzeige, von einem Mann am Gesäß angefasst, beleidigt und bespuckt worden zu sein. Noch im Bahnhof wurde ein Verdächtiger, ein 23-jähriger Mann aus dem Tschad, durch Bundespolizisten festgenommen. Es stellte sich heraus, dass er bereits mit zwei Haftbefehlen wegen Diebstahls und Gewaltdelikten seit Februar 2016 gesucht wurde. Der Afrikaner wurde der Landespolizei übergeben.

Am Sonntagmittag zeigte ein 23-Jähriger an, auf dem Heimweg vom CSD in einer S-Bahn auf Höhe des Bahnhofs Hackescher Markt wegen des Aussehens von zwei Männern unprovoziert angepöbelt und geschlagen worden zu sein. In der Nacht zu Dienstag wurde ein in Zivil eingesetzter Bundespolizist bei der Durchführung einer Personenkontrolle in der Nähe des S-Bahnhofs Lichtenrade unvermittelt mit Reizstoff besprüht. Der Täter entkam unerkannt, sein 19-jähriger Begleiter wurde gestellt.

Kommentare sind geschlossen.