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Fünfzig Jahre DB E&C

03.06.16 (Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Die DB Engineering and Consulting feiert dieser Tage ihr fünfzigjähriges Bestehen. Das Unternehmen bzw. seine Vorgängergesellschaften unter dem Dach der Deutschen Bundesbahn wurden am 26. Mai 1966 mit acht Mitarbeitern gegründet. Als weiterer Gesellschafter war die Deutsche Bank AG beteiligt. Gründungsname war Deutsche Eisenbahn-Consulting. Heute ist das Unternehmen eines der weltweit führenden Ingenieur- und Beratungsunternehmen für Infrastruktur-, Mobilitäts- und Transportlösungen.

Mittlerweile sind rund viertausend Mitarbeiter aus 66 Nationen auf allen Kontinenten im Einsatz. Volker Kefer, stellvertretender DB-Vorstandsvorsitzender und Vorstand Infrastruktur und Dienstleistungen und Technik: „Das Fundament unserer Infrastruktur sind die Projekte in Deutschland. Unser Know-how für komplexe Planungen und die Kompetenz und Spezialisierung unserer Ingenieure in dem Bereich führen dazu, dass wir auch international bei großen Projekten stark nachgefragt werden. Das trägt wiederum zum Wachstum in Deutschland bei.“

Zu den Referenzen der DB E&C gehören unter anderem die Planung und Bauüberwachung beim Großprojekt VDE 8, die Generalplanung für das neue ICE-Werk Köln-Nippes oder die Verlegung des Fernbahnhofes Hamburg-Altona (Entwurfs- und Genehmigungsplanung). International sind es z.B. die Qualitäts- und Sicherheitspläne für die neue Metro in Kochi (Südindien), die Beratung für Instandhaltung und Hochgeschwindigkeitsverkehre in China, die Mitarbeit an der Stadtbahn Canberra oder die Entwicklung eines kompletten Verkehrssystems für das Emirat Katar.

„Wir danken unseren Kunden in aller Welt für das Vertrauen und freuen uns auf die weitere partnerschaftliche Zusammenarbeit“, sagt Niko Warbanoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Engineering & Consulting.

Zu einem Schwerpunkt entwickelt sich die Arabische Halbinsel. Hier sorgt DB E&C für die Betriebsüberwachung bei der Metro Mekka (Saudi-Arabien). Zudem erarbeitet das Unternehmen für die Region derzeit im Auftrag des US-Unternehmens Hyperloop One eine Machbarkeitsstudie für den Güterverkehr vor Ort. Dabei werden mögliche Transportvolumina, Strecken und die Anbindung des Hyperloop-Systems an Häfen und andere Schnittstellen untersucht.

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