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Bernmobil startet Kontrolldienst plus

09.06.16 (Schweiz) Autor:Stefan Hennigfeld

Seit Anfang Juni 2016 setzt Bernmobil speziell geschulte Mitarbeitende ein, um niederschwellige Nutzungskonflikte in den Fahrzeugen im Dialog mit den Fahrgästen und gewaltfrei zu lösen. Der Kontrolldienst plus sorgt dafür, dass die Fahrgäste sich in Bus und Tram weiterhin wohl und sicher fühlen. Die Sicherheitslage auf dem Liniennetz des Unternehmens ist gut bis sehr gut. Dagegen haben in den letzten Jahren die niederschwelligen Nutzungskonflikte in den Fahrzeugen zugenommen, wie lautes Telefonieren, lautes Musik hören, Littering oder Alkoholkonsum vor dem Ausgang.

„Ziel ist es, diese Konflikte im Dialog mit den Fahrgästen und gewaltfrei zu lösen“, wie Bernmobil-Direktor René Schmied an der heutigen Medienkonferenz erläuterte. Dafür fehlte dem Unternehmen bisher ein geeignetes Instrument. Mit dem Kontrolldienst plus (KDplus) setzt Bernmobil nun ab Anfang Juni speziell geschulte Mitarbeitende des Kontrolldienstes ein, um bei Regelverstössen das gewünschte Verhalten mit angemessenen Mitteln durchzusetzen. S

obald physische Gewalt droht, wird man auch weiterhin wie heute die Polizei aufbieten. Sie ist rasch vor Ort und für solche Interventionen ausgebildet und ausgerüstet. Der KDplus wird auch bei Großveranstaltungen oder an Orten mit hohem Konfliktpotenzial eingesetzt werden. Durch ihre Präsenz sollen sie negative Auswirkungen auf Fahrgäste, Fahrzeuge und Infrastruktur vermeiden oder vermindern.

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