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Nordwestbahn und GDL vor Abschluss

23.05.16 (Niedersachsen, NWL, VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Das ist das Ergebnis der zwei Verhandlungsrunden zu den haustarifvertraglichen Forderungen am 18. Mai in Berlin. So wurden neben den bereits erzielten Entgelterhöhungen aus dem Konzern-Rahmen-Zugpersonaltarifvertrag Transdev (KoRa-ZugTV TD) im Haustarifvertrag weitere Verbesserungen vereinbart. Im Hinblick auf die von der GDL geforderte verbesserte Honorierung der Nachtarbeit bedeutet dies, dass der Anspruchszeitraum des Zeitzuschlags für Nachtarbeit ab dem 1. Juni 2016 von derzeit 22 bis 6 Uhr auf 21 bis 6 Uhr eingeführt wird.

Weiterhin wird der Zeitzuschlag von zwei auf drei Minuten angehoben und dieser Zeitraum gilt ab dem 1. Januar 2017 auch für die Nachtarbeitszulage. Ab dem 1. Januar 2018 wird dieser noch einmal erhöht. Die Mindestschichtanrechnung für Vollzeitarbeitnehmer beträgt ab dem 1. Juni 2016 fünf und ab dem 1. Januar 2018 sechs Stunden. Weiterhin muss ab 1. September 2016 bereits nach 144 Stunden ein Ruhetag folgen, der mindestens 36 Stunden dauern muss.

Auch wurde erreicht, dass ab der Urlaubsplanung 2017 das Wochenende vor dem Jahreshaupturlaub ebenfalls als freies Wochenende verbrieft ist. Auf Basis einer Betriebsvereinbarung wird nun die maximale Anzahl der Überstunden auf 80 pro Kalenderjahr begrenzt. Nur freiwillig kann mehr geleistet werden. Damit einhergehend bleibt bei der GDL der Abrechnungszeitraum auch nach wie vor bei einem Monat.

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