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Vandalismusschäden in München

27.04.16 (München) Autor:Stefan Hennigfeld

2015 musste die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) knapp 1,5 Millionen Euro für die Beseitigung von Vandalismusschäden ausgeben. Allerdings ist erfreulich, dass die Summe damit unterhalb der Bandbreite der letzten Jahre lag. 2014 betrug der Schaden rund 1,8 Millionen Euro. 2015 entfiel der größte Teil der Schadenssumme, nämlich rund 80 Prozent, wie in den Vorjahren auf den Bereich der U-Bahn (rund 1,1 Millionen Euro).

Die Schäden im Bereich der Busse und Trambahnen sowie der Oberflächenhaltestellen der MVG lagen bei rund 176.000 Euro. Die Beseitigung von Schäden an der technischen Infrastruktur (Automatentechnik, Funk- und Fernmeldeanlagen, Fahrtreppen, Aufzüge) kostete rund 182.000 Euro. MVG und U-Bahnwache zeigen jeden Fall von Vandalismus und Graffiti konsequent an. Fast 50 Täter konnten 2015 überführt werden, die teilweise auch für eine ganze Reihe von Schmierereien verantwortlich waren.

Die MVG appelliert an ihre Fahrgäste, die Augen offen zu halten. Fahrgäste, die Vandalismus beobachten, sollten sich umgehend an den nächsten Mitarbeiter wenden oder die MVG z. B. über eine der mehr als 2.000 Sprechstellen in den U-Bahnzügen und U-Bahnhöfen informieren. Zur Eindämmung von Vandalismus setzt die MVG unter anderem auf einen zielgerichteten Einsatz der U-Bahnwache, eine schnelle Beseitigung von Schmierschriften und größeren Beschädigungen sowie Videoüberwachung.

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