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Sonderkontrolle bei der Regiobahn

28.04.16 (VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Letzte Woche führte die Düsseldorfer Regiobahn gemeinsam mit der Bundespolizeiinspektion Düsseldorf sowie den Kreispolizeibehörden Mettmann und Rhein-Kreis Neuss eine Schwerpunktkontrolle auf der Linie S 28 in zivil durch. Im Rahmen dieser Kontrolle waren Servicemitarbeiter der Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH und Einsatzkräfte der Polizeibehörden im Einsatz. Zum wiederholten Male wurden die eingesetzten Züge der Regiobahn und die dazu gehörigen Stationen gemeinsamen bestreift.

Durch diese Aktion soll über Behörden- und Zuständigkeitsgrenzen hinweg die Sicherheit im öffentlichen Personennahverkehr gestärkt werden. In einem Zeitfenster von rund sieben Stunden wurden etwa fünfzig Prozent aller Fahrten in der Linie S 28 kontrolliert. Aufgrund der Präsenz der Polizei war es möglich, in jeder Situation auf deren Unterstützung, z.B. bei Personalienfeststellungen, zurückgreifen zu können. Im Rahmen der Fahrausweiskontrolle konnten 50 Personen keinen gültigen Fahrausweis vorlegen.

Die eingesetzten Ordnungshüter haben während des Einsatzes eine Personalienfeststellung mit erkennungsdienstlicher Behandlung (eine zur Fahndung ausgeschriebene Person) durchgeführt und es werden zusätzlich zwei Strafanzeigen aufgrund von Betäubungsmittelfeststellungen und eine Strafanzeige wegen Betrug angefertigt. Ob das Modell Schule macht, auch für andere Bereiche des SPNV, bleibt jetzt abzuwarten.

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