RNV stellt Löschzug in Betrieb
12.04.16 (Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld
125 Jahre Berufsfeuerwehr Mannheim, 165 Jahre Freiwillige Feuerwehr und 20 Jahre Stadtfeuerwehrverband – die Wehren haben allen Grund zum Feiern und werden deshalb einen ganz besonderen Löschzug in Betrieb nehmen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um die allseits bekannten roten Löschfahrzeuge, sondern um eine Straßenbahn, die – mittels Beklebung – so gestaltet ist, dass sie einem Lösch- und Drehleiterfahrzeug, also einem Löschzug nachempfunden ist.
Die Löschzugbahn soll für das ehrenamtliche Engagement bei der Feuerwehr werben. Dazu wird sie ein Jahr lang auf allen Linien, vorwiegend im Stadtverkehr Mannheim, unterwegs sein. Unterstützt wird die Werbeaktion von der Rhein Neckar Verkehr GmbH. Das Unternehmen stellt Mannheim eine Straßenbahn als Werbeträger zur Verfügung. Susanne Maurer, seit Jahren ehrenamtliche Fotografin des Stadtfeuerwehrverbands Mannheim, lieferte die Idee, Feuerwehrwerbung auf eine Stadtbahn zu bringen, sowie die zugehörigen Fotos.
Beratend waren die Werbefirma Berger aus Leimen, Steffen Göhring von der Berufsfeuerwehr Mannheim und Susann Becker von der RNV tätig. „Diese Werbeaktion für das Ehrenamt ist eine gute Idee, denn gerade der ehrenamtliche Einstieg bei der Freiwilligen Feuerwehr oder der Jugendfeuerwehr kann der erste Schritt in eine ehrenamtliche Tätigkeit sein, die dann vielleicht auch die Berufswahl beeinflusst. Die Stadtgesellschaft braucht dieses aktive Engagement der Ehrenamtlichen“, begrüßt Erster Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Christian Specht (CDU) die Werbemaßnahme der Feuerwehr.
Specht weiter: „In diesem Zusammenhang möchte ich auch der RNV dafür danken, dass sie diese Aktion unterstützt“. Christian Volz, kaufmännischer Geschäftsführer des ÖPNV-Dienstleisters, begründet das Engagement seines Unternehmens folgendermaßen: „Die Feuerwehr erweist sich auch für die RNV GmbH im Alltag stets als wertvoller und wichtiger Partner im ÖPNV-Geschehen. Oft sind wir, beispielsweise nach Unfällen, auf die schnelle und umsichtige Unterstützung der Feuerwehr angewiesen.“