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Bernmobil beschafft neue O-Busse

14.04.16 (Schweiz) Autor:Stefan Hennigfeld

Berlinmobil muss ihre gesamte Flotte der Oberleitungsbusse aus Altersgründen ersetzen. Deshalb hat sie zusammen mit den Verkehrsbetrieben Biel (VB) die Beschaffung von neuen Fahrzeugen öffentlich ausgeschrieben. Die zwanzig Oberleitungsbusse von Bernmobil erreichen 2018 ihr Lebensende. Deshalb hat das Unternehmen die Beschaffung von 14 Gelenkbusse plus Optionen öffentlich ausgeschrieben. Um Synergien zu nutzen, erfolgt die Ausschreibung zusammen mit den Verkehrsbetrieben Biel.

Diese beabsichtigen, zehn Busse dieser Art zu beschaffen. Die neuen Fahrzeuge werden künftig eine Batterie aufweisen, die ein fahrdrahtloses Fahren auf kurzen Teilstrecken ermöglichen wird. Sie ersetzen den Diesel-Hilfsmotor. Das Ein- und Ausdrahten wird vollautomatisch erfolgen. Zusätzlich zur Grundbestellmenge von 14 Fahrzeugen hat Bernmobil je eine Option für weitere Busse und für sogar für Doppelgelenkbusse ausgeschrieben.

Diese Optionen decken mögliche Szenarien ab, die in der laufenden Zweckmäßigkeitsbeurteilung (ZMB) Wyler-Länggasse für die Linien 12 und 20 geprüft werden. Die ZMB soll aufzeigen, wie künftig genügend Kapazitäten für ein attraktives ÖV-Angebot in diesem Gebiet bereitgestellt werden können. Die Lieferanten haben bis am 24. Juni 2016 Zeit, ihre Angebote einzureichen. Der Zuschlag soll Anfang September 2016 erfolgen, so dass bis zur Auslieferung 2018 ausreichend Zeit verbleibt.

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