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Sachsen: Jobticket für Landesangestellte

08.02.16 (Sachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Freistaat Sachsen bietet seinen Angestellten und Beamten nun flächendeckend ein Jobticket an. „Damit können wir allen ca. 80.000 Beschäftigten des Freistaates eine attraktive und kostengünstige Alternative zum Pkw bieten. Zudem leisten wir einen Beitrag zur Stärkung des ÖPNV, entlasten den Straßenverkehr und schonen durch Verringerung der CO2-Emissionen die Umwelt nachhaltig“, sagt Verkehrsminister Martin Dulig (SPD). Die Landesregierung wird nun Rahmenverträge für ein Jobticket mit Arbeitgeberbeteiligung flächendeckend mit allen sächsischen Verkehrsverbünden abschließen.

Mit dem VVO wurde bereits 2012 ein Rahmenvertrag mit Arbeitgeberbeteiligung abgeschlossen. Rund 4.600 Mitarbeiter nutzen bisher dieses Angebot. Die Ausgaben für das Jobticket werden aus den jeweiligen Einzelplänen finanziert. Eine Evaluierung der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) zur Kundenstruktur des Jobtickets Freistaat Sachsen zeigt, dass jeder siebte Jobticketnutzer vorher mit dem Auto gefahren ist. Der Anteil der Neukunden betrug ca. 22 Prozent. Das Ministerium hat darüber hinaus seit 2014 auch Rahmenverträge für Jobtickets mit Arbeitgeberbeteiligung für die Beschäftigten aus seinem Geschäftsbereich mit den Verkehrsverbünden MDV, VMS, ZVON und dem VVV abgeschlossen. Damit möchte man die Luftreinhalteziele unterstützen, indem möglichst viele Angestellte und Beamte von Landesstellen mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren.

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